Erinnern durch Vernetzen Digitale Sammlungsforschung
Perspektiven der Sammlungsforschung
Die Vernetzung von Daten ist immer auch eine Vernetzung von Wissensbeständen. In der digitalen Sammlungsforschung eröffnen sich mit verschiedenen Technologien der Referenzierung und Relationierung Möglichkeiten, ein Wissensnetzwerk aufzubauen, das je nach Bedarf durchsuchbar, in seiner Gesamtheit erschließbar und so offen gestaltet ist, dass es in ein globales Netz des Wissens integriert werden kann. Kulturelles Erbe und damit Erinnerungskultur können somit – zumindest in quantitativer Hinsicht – auf ein bislang ungesehenes Niveau gehoben werden. Dass mit der großen Menge an Erinnerungsdaten auch eine verlässliche und einheitliche hohe Qualität einhergeht, bleibt Herausforderung.
Neben großen Infrastrukturprojekten im Sammlungsbereich wie OCLC WorldCat oder Europeana sind etwa Initiativen wie Wikimedia oder Google Arts and Culture hervorzuheben, die auch jenseits der Forschung maßgeblich dazu beitragen, Sammlungsdaten miteinander zu verknüpfen. Internationale Projekte, in denen Forschende und Institutionen sich vernetzen können wie etwa DARIAH oder UNIVERSEUM, auf deutscher Ebene auch die Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen, bilden eine entscheidende Infrastruktur zur Vernetzung von Personen und Sammlungen.
Vernetzung und daraus resultierende Projekte finden häufig gerade auch auf persönlicher Ebene statt. Es bedarf nicht immer übergeordneter Strukturen, um wissenschaftlichen Fortschritt zu bewirken. Gerade dieses Vernetzen von Wissensbeständen im Kleinen kann außerordentlich fruchtbar sein, um zu innovativen und flexiblen Methoden der Modellierung und Darstellung des jeweiligen Forschungsvorhabens zu gelangen. Wir betrachten Herausforderungen im Großen wie im Kleinen, mit denen sich einzelne Projekte konfrontiert sehen, als auch Möglichkeiten, wie diese im gemeinsamen Austausch – sowohl in formellen Kontexten als auch auf individueller Ebene – angegangen werden können.
Die Relationierung von Sammlungsdaten ist häufig auch die Vernetzung unterschiedlicher Personen, die an diesen Datenbeständen arbeiten. Ein Netzwerk von Sammlungsdaten ist damit immer auch eine Infrastrukturaufgabe. Projekte, sammlungsführende Gedächtnisinstitutionen, interdisziplinäre Center und ortsübergreifend tätige Verbünde müssen sich nicht nur der Herausforderung stellen, ihre jeweiligen Daten zu erzeugen und in einer weiterbearbeitbaren und Standards entsprechenden Form zugänglich zu machen, sie müssen immer auch die infrastrukturellen Voraussetzungen schaffen oder sich in vorab definierte Infrastrukturen einfinden, um erfolgreich zu arbeiten und verschiedene Ansätze der Sammlungsdigitalisierung, -erschließung und -erforschung zu koordinieren.
Im Panel werden diese Arbeitsfelder zusammengeführt und treten in einen Dialog. Zur Sprache kommen dabei nicht nur technische, kommunikative und informative Infrastrukturmaßnahmen, wie sie im Digitalen Labor des Forschungsverbunds Marbach Weimar Wolfenbüttel (MWW) etwa im dort entwickelten Virtuellen Forschungsraum (VFR) ergriffen werden. Die Rede wird auch sein von Möglichkeiten, Besonderheiten und Herausforderungen des vernetzten digitalen Servicemanagements, beispielhaft demonstriert am an der ULB Münster angesiedelten und interdisziplinär agierenden Service Center for Digital Humanities (SCDH). Die unterschiedlichen Tätigkeitsbereiche der digitalen Sammlungsforschung mit ihren je spezifischen Herausforderungen liefern ebenfalls Input: Die Volltextdigitalisierung und Relationierung benannter Entitäten eines handschriftlichen Briefnetzwerks hat sich das Projekt „Dehmel Digital“ an der Universität Hamburg zum Ziel gesetzt. Auch fragen wir, wie die Netzwerkanalyse als Methode der Relationierung von Daten(sätzen) etwa im Zuge von frühneuzeitlichen Bibliotheksrekonstruktionen einen epistemischen Wandel erforschbar und abbildbar machen kann. Schließlich beleuchten wir zwei sich ergänzende Ansätze, digital unterschiedlich (d.h. mit differierenden Metadatenschemata) erschlossene Sammlungen durchsuchbar und erschließbar zu machen. Der Sammlungsübergreifenden Suche liegt ein im Forschungsverbund MWW entwickeltes gemeinsames Metadatenformat zugrunde, in das auch materiell divergierende Sammlungsbestände und digitale Editionen integriert und dadurch übergreifend durchsuchbar gemacht werden können. Einen anderen Ansatz verfolgt das ebenfalls in MWW angesiedelte Projekt des sogenannten Virtuellen Sammlungsraums (VSR): Die Webanwendung soll es durch eine im Hintergrund agierende Graphdatenbank niedrigschwellig und visuell ermöglichen, auf Sammlungsdatenbanken unterschiedlicher Formate zuzugreifen und semantische Relationen zwischen Objekten erschließen bzw. ergänzen zu können. Bei diesem Ansatz bildet kein gemeinsames Metadatenformat die Orchestrierungsschicht zwischen den einzelnen Datensätzen, sondern die jeweiligen digitalen Sammlungen werden in ihrer ursprünglichen Form angesteuert und durch Breiten- und Tiefensuche als Graph erschlossen, ohne dass es zu einem Informationsverlust durch Angleichung unterschiedlicher Schemata käme.
Beteiligte Teilprojekte
Digitales Labor: Technische, kommunikative und informative Infrastrukturen
Technisches Herzstück des Forschungsverbunds MWW ist das Digitale Labor mit seinem Virtuellen Forschungsraum (VFR: https://vfr.mww-forschung.de/). Der VFR bietet Forscher:innen an verschiedenen Standorten digitalen Zugang zu den Sammlungen der drei Verbundeinrichtungen und interaktive computergestützte Arbeitsmöglichkeiten für kooperative Forschungsprojekte (vgl. Dogunke / Steyer 2019). Der Forschungsraum als vernetzende Infrastruktur ist damit auch digitales Zugangs- und Arbeitsportal zu den Forschungsprojekten des Verbunds und den Verbundeinrichtungen. Jeweils projektspezifische Labore bieten Forscherteams ein Set an Tools, um Kommunikation sowie bestandsbezogene Forschung von der Korpusbildung über Analyse- und Auswertungsverfahren bis hin zur Veröffentlichung von Forschungsergebnissen kollaborativ gestalten zu können. Die Integration weiterer Tools in den Virtuellen Forschungsraum erfolgt sukzessive und bedarfsorientiert. Basierend auf der Taxonomie TaDiRAH ( http://tadirah.dariah.eu/vocab/) werden dabei sämtliche Forschungsprozesse abgedeckt. Die im Forschungsverbund angesiedelten Fallstudien verstehen sich als Anwendungsfelder für die bereits entwickelten digitalen Verfahren und vernetzen durch ihre Impulse die Forschungs- und Anwendungs- mit der Entwicklungsperspektive.
Service Center for Digital Humanities
Disziplinenübergreifend und damit über digitale Methoden vernetzend ist das an der Universitäts- und Landesbibliothek angesiedelte Service Center for Digital Humanities (SCDH, https://www.uni-muenster.de/SCDH/) an der Universität Münster. Gerade die Unabhängigkeit einer konkreten fachlichen Zuordnung ermöglicht es den Beratenden des SCDH, methodische Lösungen für konkrete Probleme aus ganz unterschiedlichen Bereichen der geisteswissenschaftlichen Forschung miteinander zu vernetzen und so einen transdisziplinären Austausch zu evozieren. Dabei kommt es einerseits zu disziplinspezifischen Herausforderungen etablierter DH-Methoden (etwa die OCR oder gar HTR mathematischer Formeln in Texten). Andererseits kristallisiert sich ein Set an Basisdiensten heraus, die in verschiedensten fachlichen Kontexten die digitale Arbeit mit kulturellen Artefakten ermöglichen, transformieren und im Idealfall bereichern und verbessern kann. Den Grundsätzen von "Open Science" (vgl. Heise 2018) verpflichtet ermöglicht die Konzeption des SCDH den freien Austausch von Informationen und Wissen.
Dehmel Digital
Ziel des Projekts Dehmel digital ist die sukzessive wissenschaftliche Erschließung, Zugänglichmachung und Beforschung des umfangreichen Korrespondenznetzes von Ida und Richard Dehmel im Rahmen einer digitalen Plattform. Hierbei steht dezidiert nicht die Künstlerpersönlichkeit Richard Dehmel, sondern das Netzwerk als dynamischer Verbund von Akteur:innen im Projektfokus. In Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg werden ca. 35.000 handschriftliche Originalbriefe von namhaften Verfasser:innen wie Stefan Zweig, Rainer Maria Rilke, Else Lasker-Schüler, Arnold Schönberg uvm. an das Ehepaar Dehmel sowie die teilweise archivierten Antworten der Dehmels mittels digitaler Werkzeuge teilautomatisiert transkribiert. Die Transkriptionen bilden im Projekt die Basis für die weitere inhaltliche Erschließung, die ebenfalls mittels computergestützter Verfahren erfolgt (vgl. Baillot 2020, Nutt-Kofoth 2016). Auf einem Webportal sollen ab Anfang 2022 sukzessive die im Projekt erzeugten Daten zum Download verfügbar gemacht sowie das Briefnetzwerk in strukturierter Form zur skalierbaren Rezeption bereitgestellt werden.
Bibliotheksrekonstruktion
Im Kontext des Forschungsverbunds MWW wurde die digitale Rekonstruktion historischer Privatbibliotheken des 17. und 18. Jahrhunderts in den letzten Jahren intensiv verfolgt ( http://bibliotheksrekonstruktion.hab.de/; vgl. auch Beyer et al. 2017). Über die einzelnen Fallstudien hinaus liegt das große Erkenntnispotential in der Vernetzung dieser Datensätze, die es ermöglicht, Bestände miteinander in Beziehung zu setzen und zu vergleichen: Wie verändert sich das Sammlungsinteresse im Laufe der Zeit? Inwiefern unterscheiden sich Bibliotheken von Männern und Bibliotheken von Frauen? Gibt es Standardwerke? Gibt es die typische Privatbibliothek (vgl. Weis 2021)? Die Basis der Verknüpfung bilden Normdaten auf Werkebene, die in Wikidata flexibel angelegt werden können und den Zugang auf vielfältige Ressourcen des Semantic Web garantieren (vgl. Lemus-Rojas / Pintscher 2018). Das finale Ziel ist ein Sammlungsnetzwerk, das einen systematischen Einblick in die Bücherwelten der Frühen Neuzeit erlaubt.
Digitale Editionen in der Sammlungsübergreifenden Suche
Die Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel erarbeitet seit fast 20 Jahren digitale Editionen und Volltexttranskriptionen im TEI/XML-Format. Diese Vielzahl kleiner und großer Editionsvorhaben (vgl. https://www.hab.de/digitale-editionen/) stellen innerhalb der Bibliothek mittlerweile eine eigene Sammlung dar, die in der Wolfenbütteler Digitalen Bibliothek präsentiert wird. Mit der Editionsarbeit einher geht eine gewisse Heterogenität bei der Strukturierung und Kodierung der Quellen, die eine einheitliche Suche über alle Editionseinheiten erheblich erschwert. Eine mögliche Lösung für diese Herausforderung stellt die sammlungsübergreifende Suche des MWW-Verbunds ( https://vfr.mww-forschung.de/suche) dar. Hier werden von den beteiligten Einrichtungen Sammlungen definiert, die über ein gemeinsames Metadatenformat (MMM) für eine sammlungsübergreifende Suche zur Verfügung gestellt werden (vgl. Gradl et al. 2017). Um das Mapping auf ein einheitliches Format in Zukunft zu erleichtern, wird darüber hinaus von DH-Entwicklern parallel ein HAB-Schema entwickelt und die Normierung von Normdaten erarbeitet, die zukünftig für möglichst viele Editionen an der Herzog August Bibliothek gelten sollen. Dabei müssen Fragen beantwortet werden wie z.B.: Was ist der Kern von historisch-kritischen Editionen? Kann es ein Basisformat für Editionen geben? Wie individuell darf eine Edition sein? Welche Fragestellungen bzw. Suchanfragen muss eine editionsübergreifende Suche beantworten können?
Sammlungserschließung durch Vernetzung heterogener Objekte
Sammlungen lassen sich als komplexe Beziehungsnetzwerke aus Objekten, verschiedenen Akteuren (Sammler:innen, Künstler:innen, Institutionen etc.) sowie weiteren Entitäten (z. B. Geographika) verstehen. Um nach diesem Verständnis der Sammlung als Forschungsgegenstand gerecht zu werden, stoßen Katalogdarstellungen, welche die Bestände nur auflisten, an ihre Grenzen, da diese nur einen Ausschnitt (Mikroperspektive) der Sammlung darzustellen vermögen. Der Virtuelle Sammlungsraum (VSR) ist als Webanwendung konzipiert, welche die Sammlung als Ganzes in den Blick nimmt. Aufbauend auf einer Graphdatenbank soll es möglich sein, Metadaten aus unterschiedlichen Erfassungssystemen zusammenzuführen und Beziehungen zwischen Objekten, Akteuren und weiteren möglichen Informationsknotenpunkten erfassbar und erfahrbar zu machen (vgl. Oldman / Tanase 2018, Werner 2021). Letzteres soll durch interaktive Visualisierungen geschehen, mit welchen sich das Phänomen “Sammlung” aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten lässt.
Ablauf
Im Panel sollen die einzelnen Projekte in kürzeren Statements (insg. 30 Minuten) vorgestellt und ihr jeweiliger Bezug zur Vernetzungsthematik deutlich gemacht werden. Im Zentrum soll der multiperspektivische Austausch über das Phänomen sowie Fragen nach Möglichkeiten, Grenzen und institutionelle Bedingungen des systematischen Vernetzens in der Erinnerungsarbeit stehen. Wir fragen etwa ob die Konzeption der unterschiedlichen Bereiche als Netzwerk “nur” ein hilfreiches theoretisches Konstrukt ist oder ein konkreter praktischer Mehrwert entsteht, oder inwieweit digitale Vernetzung ein Verständnis von Sammlung konterkariert bzw. erweitert. Mindestens die letzten 30 Minuten sollen genutzt werden für die Diskussion mit dem Publikum. Die große Bandbreite der Projektvorstellungen soll hervorheben, auf welchen unterschiedlichen Ebenen Vernetzung den Forschungsprozess befördert oder für diesen integraler Bestandteil ist. In der Moderation wollen wir den Status der Beispielhaftigkeit der vorgestellten Projekte betonen und in der Diskussion von ihnen abstrahieren. Das Panel wird unterstützt durch die Möglichkeit der Beteiligung per Twitter, während und nach der Diskussion. Außerdem möchten wir im vorgestellten Virtuellen Forschungsraum (VFR) ein Labor mit Forum- und Etherpad-Funktionalität einrichten, in dem niedrigschwellig weitere Erfahrungen und Argumente gesammelt werden können. Auf diese Weise können wir bereits im Vorfeld des Panels die Diskussion bündeln und die spontane Vernetzung der Diskutant:innen ermöglichen. Das Labor wird zudem dauerhaft öffentlich zugänglich bleiben.
Bibliographie
- Baillot, Anne (2020): “Digitalisierung und ihre Einflüsse auf den Umgang mit alten wie neuen ,Briefen’ in deutscher wie internationaler Perspektive” in: Matthews-Schlinzig, Marie Isabel / Schuster, Jörg / Steinbrink, Gesa / Strobel, Jochen (eds.): Handbuch Brief: von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Band 1: Interdisziplinarität – systematische Perspektiven – Briefgenres. Berlin / Boston: De Gruyter 387–398.
- Beyer, Hartmut / Münkner, Jörn / Steyer, Timo / Schmidt, Katrin (2017): “Bibliotheken im Buch: Die Erschließung von privaten Büchersammlungen der Frühneuzeit über Auktionskataloge” in: Busch, Hannah / Fischer, Franz / Sahle, Patrick (eds.): Kodikologie und Paläographie im Digitalen Zeitalter 4 – Codicology and Palaeography in the Digital Age 4 , Norderstedt: Books on Demand 43–70. URN: urn:nbn:de:hbz:38-77794.
- Dogunke, Swantje / Steyer, Timo (2019): “Virtuell Zusammenwachsen: Konzeption, Aufbau und Intention der digitalen Forschungsinfrastruktur im Forschungsverbund MWW“ in: Huber, Martin / Krämer, Sybille / Pias, Claus (eds.): Forschungsinfrastrukturen in den digitalen Geisteswissenschaften: Wie verändern digitale Infrastrukturen die Praxis der Geisteswissenschaften? Symposienreihe „Digitalität in den Geisteswissenschaften“. Frankfurt am Main: CompaRe, 111–128. URN: urn:nbn:de:hebis:30:3-519476.
- Gradl, Tobias / Aschauer, Anna / Dogunke, Swantje / Klaffki, Lisa / Schmunk, Stefan / Steyer, Timo (2017): “Daten sammeln, modellieren und durchsuchen mit DARIAH-DE” in: Konferenzpaper DHd 2017: Digitale Nachhaltigkeit , Bern (Schweiz), 13. bis 18. Februar 2017. DOI: 10.5281/zenodo.582316.
- Heise, Christian (2018): Von Open Access zu Open Science: Zum Wandel digitaler Kulturen der wissenschaftlichen Kommunikation. Lüneburg: meson press. DOI: 10.14619/1303.
- Lemus-Rojas, Mairelys / Pintscher, Lydia (2018): “Wikidata and Libraries: Facilitating Open Knowledge” in: Proffitt, Merrilee (ed.): Leveraging Wikipedia: Connecting Communities of Knowledge. Chicago, IL: ALA Editions 143–158.
- Nutt-Kofoth, Rüdiger (2016): “Briefe herausgeben: Digitale Plattformen für Editionswissenschaftler und die Grundfragen der Briefedition” in: Richts, Kristina / Stadler, Peter (eds.): “Ei, dem alten Herrn zoll’ ich Achtung gern”: Festschrift für Joachim Veit zum 60. Geburtstag . München: Allitera. 575–586.
- Werner, Claus (2021): "Die Sammlung als Netz" in: Andraschke, Udo / Wagner, Sarah (eds.): Objekte im Netz . Bielefeld: transcript Verlag, 247-260. DOI: 10.14361/9783839455715-018.
- Oldman, Dominic / Tanase, Diana (2018): "Reshaping the Knowledge Graph by Connecting Researchers, Data and Practices in ResearchSpace" in: Vrandečić D. et al. (eds.): The Semantic Web – ISWC 2018. ISWC 2018. Lecture Notes in Computer Science, Part 1 , Cham: Springer, 325–340. DOI: 10.1007/978-3-030-00671-6.
- Weis, Joelle (2021): “Women's private libraries as spaces of knowledge making. The cases of Elisabeth Sophie Marie and Philippine Charlotte of Braunschweig-Wolfenbüttel“ in: Klein Käfer, Natacha / Silva Perez, Natália da (eds.): Practices of Privacy: Knowledge in the Making. Amsterdam: Amsterdam University Press (im Druck).