Digital History under construction. Zum Verhältnis zwischen Digitaler Geschichtswissenschaft und Digital Humanities im deutschsprachigen Raum.
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Einführung
Mitte der 2000er Jahre, als die 'Historische Fachinformatik' bereits ihren Höhepunkt überschritten hatte, begannen sich die Digital Humanities (DH) zu formieren und vereinten innerhalb weniger Jahre verschiedene Disziplinen unter einem gemeinsamen Dach. Dies umfasste auch das bereits etablierte Spektrum der von den Methoden der Quantifizierung, Statistik sowie der Informatik beeinflussten historischen Wissenschaften, das im deutschsprachigen Raum als 'Historische Fachinformatik' bekannt war. Dazu zählten insbesondere computergestützte statistische Auswertungen (z.B. StanFEP), Information Retrieval (z.B. wordcruncher) und spezielle Datenbanken (z.B. Kleio), die mit der allgegenwärtigen Unschärfe in den historischen Daten umgehen konnten. Während dieses Prozesses wiederholten sich oft Diskussionen, die bereits in der Vergangenheit innerhalb der 'Fachinformatik' oder in dem ‚Humanities Computing‘ geführt wurden. In seinen autobiographischen Rückblick hat Manfred Thaller diese Diskussionen wie auch seine Wahrnehmung der Entwicklung der Akzeptanz und Institutionalisierung digitaler Methoden in den Geschichtswissenschaften insgesamt eindrucksvoll beschrieben (Thaller 2017).
Seit der ‚freundlichen Übernahme' durch das neue interdisziplinäre Konzept namens DH gibt es Bestrebungen, die Digitale Geschichtswissenschaft (DHist) wieder zu emanzipieren und als eine Teildisziplin innerhalb der historischen Wissenschaften zu etablieren (Wettlaufer 2016, 2023, Lässig 2021 und andere). Gleichzeitig haben die integrativen Kräfte der Digital Humanities, die inzwischen als eigene akademische Disziplin mit Professuren, Studiengängen und eigenen Publikationsplattformen etabliert sind, weiterhin DHist als eines ihrer Interessens- und Forschungsfelder beansprucht. Einige der vielen aufkommenden Fragen sind: Sollte das Lehren digitaler Methoden in die Lehrpläne der Geschichtswissenschaft oder der neuen DH-Abteilungen integriert werden? Was sind die epistemologischen und/oder institutionellen Argumente für die Verortung von DHist innerhalb der Geschichtswissenschaft oder DH? Welche Rolle spielen bzw. sollten die Professuren für Digitale Geschichtswissenschaft, die sich seit einigen Jahren an den Philosophischen Fakultäten in Deutschland etablieren, in diesem Prozess spielen?
Ausgangspunkt und Stand der Forschung
Digitale Geschichtswissenschaft ist ein relativ junger Begriff, der seit etwa 2009 im deutschen Sprachraum verwendet wird (Haber 2009, Schmale 2010, vgl. auch Wettlaufer 2016). Diese Begriffsschöpfung ist sicher kein Zufall zu diesem Zeitpunkt und in dieser Diktion, da sich nach der Etablierung der Digital Humanities einige Jahre zuvor ein Spannungsbogen zwischen der fachgebundenen Historischen Fachinformatik und den interdisziplinären Digital Humanities auftat. Zugleich stand mit „Digital History“ ein anglophones Vorbild bereit, digitale Geschichtswissenschaften im deutschsprachigen Raum im Sinne der Digital Humanities zu betreiben (Ayers 1999). Schon bald entstanden die oben zitierten Diskussionen darüber, wie genau der neue Schwung bei digitalen Methoden und interdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen Geisteswissenschaftlern und Informatikern auf die Kernaufgaben der Geschichtswissenschaften zu übertragen und zu benennen sei. Parallel dazu etablierten sich zahlreiche Projekte im deutschsprachigen Raum, die digitale Geschichtswissenschaft in eben dieser neuen Perspektive der Digital Humanities als Kommunikation über und von Geschichte im Netz erprobten. Beispielhaft hierfür sei das Projekt „pastperfect.at“ von Wolfgang Schmale (Wien) angeführt, dass in den 2000er Jahren eine innovative digitale Präsentation mit Informationen und Texten zur Geschichte Europas zwischen 1492 und 1558 anbot und für das seit nunmehr über 11 Jahren ein Relaunch angekündigt wird ( https://www.pastperfect.at/ am 23.7.24).
Der aktuelle Stand der Forschung zu dieser Entwicklung und dem damit verbundenen Diskurs ist begrenzt. In ihren Studien zur Geschichte der DHist hat Mareike König wiederholt das Verhältnis zwischen DH und DHist thematisiert (König 2020: 54-56, König 2023: 35). Sie spricht sich dabei für einen offenen Dialog zwischen beiden ‚Disziplinen‘ aus und hat selber vielfach als Bindeglied zwischen beiden Welten fungiert, indem sie vor allem im Bereich der Fachkommunikation vielfältige Akzente gesetzt hat. Manfred Thaller (2012, 2020) und Patrick Sahle (2017) haben diese Frage auf verschiedene Weise angesprochen und sich z.T. unterschiedlich im Laufe des Betrachtungszeitraums in diesem Spannungsfeld positioniert. Während Thaller zunächst den Dialog zwischen DH und Dhist suchte und die beiden Traditionslinien der Fachinformatik mit den DH zusammenführen wollte, fühle er sich später (2017) wieder mehr der der Dhist im Sinne einer cutting edge Anwendung von digitalen Methoden auf Probleme und Fragen der Geschichtswissenschaften zugewandt (Wettlaufer 2017). Sahle hingegen verbindet seine Interessen der DHist mit der DH in besonderer Weise mit dem Fokus auf die Digitale Editionen und zeigt so integrative Schnittpunkte auf. Simone Lässig greift das Thema in ihrer Einführung zum jüngsten Sonderheft über DHist in "Geschichte und Gesellschaft" auf und stellt fest: „most digital historians – like the authors of this special issue – see themselves as an integral part of the historians’ guild“ (Lässig 2021: 10). Die jüngste Veröffentlichung eines Lehrbuchs mit dem Titel "Digital Humanities in den Geschichtswissenschaften" verschiebt den Fokus wieder auf die Fachwissenschaft und zeigt ein neues Verständnis der Zusammenarbeit zwischen zwei (gleichberechtigten?) Disziplinen, integriert aber auch DH in gewissem Maße in die Geschichtswissenschaft (Antenhofer, Kühberger & Strohmeyer 2023). Torsten Hiltmann zeigt, als einer der Protagonisten des aktuellen Prozesses der Etablierung der Digitalen Geschichtswissenschaften im deutschsprachigen Raum, in einem Tagungsbeitrag von 2021 sein Verständnis der bisherigen Entwicklung der Digital History! in folgendem Schaubild auf (Abb.1).
Der Begriff der Historischen Fachinformatik, der sich seit den frühen 1980-Jahren etablierte, taucht hier interessanter Weise gar nicht auf. Vielmehr wird die internationale Entwicklung in den Blick genommen und die Ursprünge von Public History und Digitaler Fachkommunikation in die 80 Jahre des letzten Jahrhunderts verortet. Während für Public History der Zeitpunkt des Aufkommens in den USA mit den späten 70 Jahren korrekt angegeben ist, scheint mir die Bedeutung der digitalen Fachkommunikation, zumal im deutschsprachigen Raum, doch erst mit dem H-Net relevant zu werden, das 1992 aus der Taufe gehoben wurde. In dem Modell fließen somit Historische Fachinformatik, Kliometrie sowie Public History, Fachkommunikation und Digital Humanities zusammen in ein neues gemeinsames Feld der Dhist.
Wenn man die Entwicklung der NGrams der Begriffe „Digitale Geschichtswissenschaft“, „Digital History“ und „Historische Fachinformatik“ im deutschsprachigen google books Korpus bis 2019 untersucht, dann treten die schon skizzierten konjunkturellen Entwicklungen im deutschsprachigen Raum deutlich zu Tage. Während das Maximum der „Historischen Fachinformatik“ nach einer ersten Konjunktur um 1990 in den frühen 2000er Jahren liegt, erreicht inzwischen DHist fast schon das Niveau der Fachinformatik vor Beginn des Siegeszuges der DH. Der Begriff der DH, hier aufgrund der Skalen nicht aufgetragen, hat dem gegenüber fast 10-mal mehr Nennungen im deutschsprachigen Korpus als die hier untersuchten Begriffe.
Bisher gibt es meines Wissens keinen systematischen Ansatz, um diese Fragen der disziplinären Entwicklungen zu untersuchen und den Diskurs der deutschsprachigen Länder mit der internationalen Entwicklung zu vergleichen. Adam Crymble beschränkt sich in seinem Buch über „Technology and the Historian: Transformations in the Digital Age“ auf die Untersuchung der Entwicklung in den USA und Großbritannien (Crymble 2021). Ian Milligans Arbeit über die Transformation Historischer Forschung im Digitalen Zeitalter berührt das Thema nur im Vorwort und verfolgt eine andere Fragestellung (Milligan 2022:7). Ebenfalls aus einer anderer Perspektive untersuchen Jan Luhmann und Manuel Burghardt die Frage, in wieweit die Digital Humanities eine eigenständige Disziplin in der akademischen Landschaft der Geisteswissenschaften darstellen (Luhmann & Burghardt 2021). Eine entsprechende Studie für den deutschsprachigen Raum oder Europa fehlt also bislang (siehe aber inzwischen Zaagsma 2024, im Druck).
Methoden
Methodisch geht es in diesem Beitrag zunächst um die Untersuchung und Einordnung der Positionen der Hauptakteure der DHist im deutschsprachigen Raum anhand ihrer Veröffentlichungen in den letzten 25 Jahren. Es wird der dazu gehörige Diskurs analysiert und in die allgemeineren Argumentationslinien eingeordnet. Ergänzend werden auch Materialien wie Konferenzbeiträge, Panels und Blogs, die sich in diesem Zeitraum explizit mit dem Thema befasst haben, berücksichtigt (z.B. Wettlaufer 2017). Die Ergebnisse werden mit den internationalen und anglo-amerikanischen Diskussionen der letzten Jahre (Gold & Klein 2012, 2016, 2019, 2023) verglichen, um festzustellen, ob und wie sich der deutschsprachige Diskurs von den anglo-amerikanischen und internationalen Diskussionen unterscheidet. Auf Basis dieser Analyse werden Schlussfolgerungen über die mögliche zukünftige Entwicklung des Verhältnisses zwischen DH und DHist in der deutschsprachigen Forschungsgemeinschaft gezogen.
Erste Ergebnisse
Im Gegensatz zu „Digital History“ in der englischsprachigen Wikipedia hat es die „Digitale Geschichtswissenschaft“ bislang noch nicht als Lemma in die deutschsprachige Wikipedia geschafft. Dort war bis vor kurzem als deutsche Sprachvariante die Historische Fachinformatik verknüpft und der entsprechende Eintrag fehlt. Inzwischen verweist der Begriff auf ‚Historische Digital Literacy‘, ein Eintrag, der zuerst 2017 erstellt wurde und DHhist als Teil der Digital Humanities begreift. Verstanden wird darunter die Kompetenz, mit Hilfe digitaler Technologien (Internet, Online-Archive, Big Data etc.) und Medien historische Quellen und Darstellungen zu finden, zu analysieren, zu beurteilen und zu historischen Narrativen entwickeln zu können. (siehe hierzu und zum Folgenden auch Döring, Haas, König und Wettlaufer 2022).
2012 wurde eine Zeitschrift namens „Digitale Geschichtswissenschaft“ schon nach der ersten Nummer eingestellt (ZDB-ID 2683547-2). Sie war offensichtlich ihrer Zeit voraus. Ein sichtbarer Meilenstein der deutschsprachigen Diskussion war die Gründung der AG Digitale Geschichtswissenschaft im Rahmen des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands im Jahre 2012. Digitale Geschichtswissenschaft grenzte sich damit zur älteren Fachinformatik ab und öffnete sich zugleich – mit einigen Einschränkungen – den Digital Humanities. Das Programm der AG Digitale Geschichtswissenschaft nennt neue Wege der historischen Analyse und neue Formen der Fachkommunikation als Ziele ihrer Arbeit. Außerdem führt es aus: „Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich eine digitale Geschichtswissenschaft mit multimedialen Informationen und Diskursen, die unter anderem durch große Datenmengen und –typen entstehen. Sie fragt nach Methoden, mit denen diese für die Geschichtswissenschaft zu erschließen und darzustellen sind […]“ ( https://www.historikerverband.de/mitglieder/arbeitsgruppen/ag-digitale-geschichtswissenschaft/ Zugriff 30.07.2019). Eine neue Dynamik hat die Entwicklung durch die vom Verfasser in Kooperation mit Mareike König etablierten ‚Digital History‘ Tagungen erhalten (https://digitalhist.hypotheses.org/). Seit der ersten Tagung 2021 in Göttingen, die aufgrund der COVID Epidemie online erfolgen musste, finden nun alle zwei Jahre an wechselnden Orten und durch unterschiedliche Veranstalter organisierte Konferenzen mit dem Fokus auf die DHist im deutschsprachigen Umfeld statt, die sowohl zur Bildung einer eigenen Community beitragen als auch die Methoden der DH in der Geschichtswissenschaft weiter etablieren. Starke Impulse in Richtung einer eigenständigen DHist gehen auch vom Lehrstuhl von Andreas Fickers, dem Direktor des C2DH, dem Luxembourg Centre for Contemporary and Digital History, aus. Hier sind vor allem die Etablierung einer eigenständigen Publikationsreihe und einer Zeitschrift zu nennen, die nunmehr seit 2021 kontinuierlich erscheint und auch innovative Aspekte einbringt. Kaum Fortschritte in der breiten Fläche sind bislang bei der Integration der Digitalen Methoden in die grundständige Geschichtswissenschaftliche Lehre zu verzeichnen. Nur an den Standorten mit eigenen Professuren im Bereich der DHist bzw. historisch ausgerichteten DH (Tobias Hodel, Bern; Georg Vogeler, Graz; Torsten Hiltmann, Berlin; Silke Schwandt, Bielefeld; Werner Scheltjens, Bamberg) scheint das Potential der Integration in die Curricula gegeben. Dieser Prozess und der Erfolg wären aber noch näher zu untersuchen und zu evaluieren. In Wuppertal, wo die Professur von Patrick Sahle ebenso wie in Bern die Denomination „Digital Humanities“ trägt und zugleich dem Historische Seminar angegliedert ist, ist man z.B. von einer methodischen Integration in die Breite des Fachs Geschichtswissenschaft noch ein gutes Stück entfernt. Daneben gibt es Initiativen wie das Digital History Labor (DHLabor) an der Junior-Professur für Digital Humanities an der Universität Jena, die sich konkret an angehende GeschichtslehrerInnen wendet und deren digitalen Methodenkompetenzen stärkt.
Ausblick
Die beschriebene Entwicklung wird in jüngster Zeit durch Tagungen wie „Historical Arguments and the Digital“ in Luxemburg weitergeführt, auf der die TeilnehmerInnen ein Papier diskutierten, in dem es vor allem um die Relevanz und die Beziehung der DHist zur etablierten historischen Forschung ohne digitalen Schwerpunkt geht, aber auch die Beziehung von DHist zu DH diskutiert wird (Caitlin and Lucchesi, 2024). Im September 2024 fand die dritte DHist-Tagung der AG Digitale Geschichtswissenschaft im VHD unter dem Thema ‚Digital History & Citizen Science‘ in Halle statt, die Konvergenzen und Trennlinien zwischen den beiden Communities der Digitalen Geschichtswissenschaft/DHist und der Public History/Citizen Science auslotete. Eine weitere Tagung in Paris im Oktober 2024 unter dem Titel “Revolutionary, disruptive, or just repeating itself? Tracing the History of Digital History.” fokussierte konkret auf die Geschichte der DHist und trug so zur Selbstvergewisserung und Standortbestimmung bei. Die Diskussion über den disziplinären Ort der DHist im deutschsprachigen Raum ist somit weiterhin im vollen Gange sollte daher auch in Zukunft aktiv in der DH Community wie auch in den Geschichtswissenschaften weitergeführt werden. Dabei sollte auch die internationale Diskussion zur Beziehung einzelner Fächer zu den DH eine Rolle spielen, auch wenn die Vorrausetzungen und Entwicklungen nicht verallgemeinerbar sind. So wird z.B. auch im deutschsprachigen Raum zu diskutieren sein, ob man DH nicht besser als Haus mit vielen Räumen (für die einzelnen fachwissenschaftlichen Ausprägungen) denn als großes gemeinschaftliches Zelt geteilter Methoden verstehen sollte, um die eigene Identität und Verbindung mit der Forschungsfragen-motivierenden geisteswissenschaftlichen Ursprungsdisziplin zu wahren (Robertson 2016: 290).
Bibliographie
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- Burge, Caitlin und Anita Lucchesi. 2024. Historical Arguments and the Digital. A White Paper. Presented at the Conference “ Historical Arguments and the Digital”, Luxemburg, 25th-27th June 2024. https://zenodo.org/records/11526834.
- Crymble, Adam. 2021. Technology and the Historian: Transformations in the Digital Age. University of Illinois Press.
- Döring, Karoline, Stefan Haas, Mareike König und Jörg Wettlaufer. 2022. Von Lille nach Göttingen und am Ende hinein in den digitalen (Tagung-)Raum, in: Digital History. Konzepte, Methoden und Kritiken Digitaler Geschichtswissenschaft, hg. von dies., Studies in Digital History and Hermeneutics, 6, DeGruyter, pp. 3-9.
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- König, Mareike. 2023. Die Digitale Transformation der Geschichtswissenschaften, in: Digital Humanities in den Geschichtswissenschaften, hg. von Christina Antenhofer, Christoph Kühberger und Arno Strohmeyer, Böhlau: UTB 6116, pp. 19-41.
- Lässig, Simone. 2021. Digital History. Challenges and Opportunities for the Profession, Geschichte und Gesellschaft, Vol. 47:1, pp. 5-34.
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- Milligan, Ian. 2022. The Transformation of Historical Research in the Digital Age, Cambridge Elements.
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- Zaagsma, Gerben. 2024. Facing the History Machine: Towards Histories of Digital History, History of Humanities, 9/2, Univ. of Chicago Press, in press.