Literaturgeschichte “under construction” – was können die Computational Literary Studies beitragen? Ein Panel zur digitalen Untersuchung von Raum in der Literatur

Herrmann, Berenike; Kababgi, Daniel; Lemke, Marc; Kellner, Nils; Henny-Krahmer, Ulrike; Jannidis, Fotis; Dennerlein, Katrin; Buschmeier, Matthias
https://zenodo.org/records/14943254
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Problemstellung

Im aktuellen Verhältnis derjenigen Literaturwissenschaften, deren methodischer Fokus nicht auf computergestützten Ansätzen liegt, und den Computational Literary Studies (CLS) zeigt sich ein Problem, das im Forschungsdesign vieler DH-Projekte erkennbar ist. Während erstere die Fragestellungen meist anhand literaturgeschichtlicher Kontexte entwickeln, stellen letztere deutlicher die Operationalisierung eines literarischen Phänomens, die Datenmodellierung, die Implementierung und das Finetuning computationeller Verfahren in den Mittelpunkt. Obwohl die zentralen Ziele der CLS darin liegen, “to explain, or to provide, general laws of literature, and even of history and culture” (Bode, 2023, 14), bleibt die Frage, ob einer literaturhistorisch fundierten Kontextualisierung oft zu wenig Raum beigemessen wird. Doch auch der Status von Historisierung in den Literaturwissenschaften generell wird debattiert; nicht nur Daniel Fulda sieht Literaturgeschichtsschreibung im starken Sinne “wissenschaftslogisch [...] allenfalls am Rande des Fachs” (Fulda, 2014, 104). Dass eine bewusste Historisierung jedoch vorteilhaft wäre, kann auch das Modell zur Beschreibung der Komplexität computationeller Textanalysen (Gius, 2019) zeigen. Insofern stellt sich die Frage, welchen Stellenwert literaturhistorische Grundlagen in Projekten der CLS – oder anderen literaturwissenschaftlichen Bereichen – derzeit einnehmen und zukünftig sollten.

Ziel des Panels ist es, dieses Verhältnis sowohl allgemein mit Blick auf die Planung eines Forschungsdesigns als auch ausgehend von Perspektiven der Literaturwissenschaft sowie von Praxis-Bezügen aus zwei DH-Projekten zu erörtern. Nicht zuletzt scheint eine diachrone Perspektive in CLS-Projekten oftmals naheliegend, etwa, wenn Publikationsdaten als Metadaten vorliegen und auf der Suche nach Mustern historischer Wandel explorativ modelliert wird. Thematisch soll “Raum in literarischen Texten” als exemplarisch für derartige Überlegungen fruchtbar gemacht werden, zumal hierfür bereits eine breite theoretische Fundierung (allein die Bezeichnung eines spatial turns zeigt dies anschaulich (Bachmann-Medick, 2006)) und erste Ergebnisse computationeller Textanalysen vorliegen.

Das Panel wird durch fünf verschiedene Panel-Teilnehmer:innen und deren Perspektiven zu dem Thema diskutiert, die im Folgenden schlaglichtartig vorgestellt werden. Diese fünf Perspektiven werden unterstützt durch die Moderation von Nils Kellner und die Mitarbeit bei der Konzeption durch Ulrike Henny-Krahmer und Daniel Kababgi.

Perspektiven der Panel-Teilnehmer:innen

Ein Plädoyer für eine pragmatische Literaturgeschichte (Buschmeier)

Die Literaturgeschichte befindet sich in einer schwierigen Lage: aus verschiedenen Lagern werden ihr tiefgreifende theoretische Probleme unterstellt. Nach Wellek (1973) sind diese in drei große Stoßrichtungen zu teilen: Der Literaturbegriff sei im Kern autonom und würde damit als der geschichtlichen Kontextualisierung enthobenes Objekt gelesen werden. Zweitens, aus gegensätzlicher Perspektive: die Literaturgeschichte wird von Kulturwissenschaften vereinnahmt und literarische Aspekte ausgeklammert. Drittens wird einer primär an den literarischen Gegenständen orientierten Literaturgeschichte vorgeworfen, sich in einer Geschichte literarischer Formen zu erschöpfen, die andere diskursive Kontexte ausblendet. Darüber hinaus hat Mario Valdés (2002) konstatiert, dass es keine Geschichte geben kann, die annähernd alle Kontexte abbilden kann und damit auf einen zentralen Vorwurf reagiert, dem sich Literaturgeschichte ausgesetzt sieht: Sie sei in ihrem ausgewerteten Material limitiert und in der Auswahl ästhetisch-normativ oder gar ideologisch eingeengt.

Die CLS bieten sich der Literaturgeschichte als neues methodisches Verfahren an, das in der Lage ist, größere Textkorpora schneller zu analysieren, und damit sowohl dem Vorwurf der Eingeschränktheit als auch der Kanonzentrierung zu entgehen. Damit antworten die CLS aber vor allem auf die quantitativen Herausforderung der Literaturgeschichte. Verfahren der Literaturgeschichte, wie jede andere Form der Historisierung, bestehen aus der kontrollierten Erhebung von Daten einerseits und der anschließenden Überführungen der Ergebnisse in eine narrativierte Darstellung andererseits. Mindestens genauso entscheidend und herausfordernd wie die kontrollierte Erhebung von Daten sind die synthetisierenden Verfahren der Literaturgeschichte. Wie wird was mit wem verknüpft? Was lässt sich daraus schließen? Erst aus diesen Verknüpfungsleistungen entsteht die geschichtliche Darstellung. Viel Energie wird in den CLS dafür aufgewendet auf Seiten der Datenerhebung und -visualierung zu möglichst kontrollierten und damit – unter den gegebenen Prämissen – objektiven Befunden zu kommen. Diese Befunde aber generieren noch nicht ihre Geschichte. Der Übergang zwischen objektiver Datenerhebung und geschichtlicher Darstellung dieser Daten scheint mir in den CLS strukturell analog zu jeder anderen Form der Literaturgeschichte zu sein: es stellen sich immer unmittelbar Fragen, in welche Kontexte denn nun ein spezifischer Befund, etwa zur Semantisierung literarischer Räume in einer bestimmten Zeit, eingebunden werden sollen. Da diese größeren diskursiven Kontexte i.d.R. nicht selbst Gegenstand der Datenerhebung waren, bedarf es narrativer Verknüpfungsverfahren. Damit kehren jene Probelme von Literaturgeschichte wieder, die zur ihrer prinzipiellen Infragestellung in der Disziplin geführt haben (Buschmeier, 2014).

Werden die CLS von vielen noch immer als Provokation der klassischen Literaturgeschichte gesehen, die dieser die Limitiertheit der Reichweite ihrer Aussagen in der Begrenzheit ihres ausgewerteten Materials vor Augen führt, so gilt festzuhalten: Die Provokation der CLS durch die Literaturgeschichte besteht, so die These, in der Markierung ihrer methodischer Grenze bzw. ihres blinden Flecks: der Überführung von historischen Daten in Erzählungen von Geschichte. Ein guter Grund also, zusammen zu denken und zu arbeiten und zu schreiben.

Schauplätze, Raum- und Bewegungseigenschaften in der Literaturgeschichte und den CLS (Dennerlein)

Das Interesse der Geistes- und Kulturwissenschaften am Raum ist seit Jahrzehnten ungebrochen (Alidou, 2002; Ryan, 2019; Ryan et al., 2016; Caracciolo et al., 2022; Leetsch et al. 2023). Der Raum ist zentral für die Orientierung des Lesers in der erzählten Geschichte und die Bedeutung eines Textes. Jede ausführliche Charakterisierung und Funktionalisierung von Raum und Bewegung erfolgt intentional und ist wichtig für die Raumanalyse. Die Gestaltung des konkreten Raums und die Bewegung der Figuren sind oftmals wesentliche Bedeutungsträger, die sich kultur- und mentalitätsgeschichtlich interpretieren lassen.

Für die Computational Literary Studies (CLS) ergeben sich zwei Herausforderungen: Erstens, die Frage der Operationalisierung und Modellierung von literarischen Phänomenen und zweitens, die Einbindung literaturhistorischer und theoretischer Grundlagen. Die Analyse von Raum und Mobilität in fiktionalen Welten dient dabei als konkretes Vehikel, um über Methodik und Praxis der Literaturgeschichtsschreibung ins Gespräch zu kommen. Exemplarisch sollen diese Zusammenhänge an der literaturgeschichtlichen und computationellen Modellierung von zwei Aspekten des erzählten Raumes diskutiert werden: 1) Die Erkennung von Schauplätzen, das heißt Räumen der erzählten Welt, in denen Ereignisse und Wahrnehmungen von Figuren verortet werden (Dennerlein, 2009). 2) Die Charakterisierung von räumlichen Gegebenheiten und Bewegungen mit den Parametern Art, Umfang und Spezifikation. Vorgestellt werden synchrone und diachrone Fragestellungen, die sich untersuchen ließen, wenn man diese Aspekte aus großen Korpora literarischer Texte extrahieren könnte.

Makroskopische Literaturgeschichte (Jannidis)

Die Literaturwissenschaft hat ein zunehmend skeptisches Verhältnis zur Literaturgeschichte entwickelt: Is literary history possible, fragte David Perkins 1992 im Titel seines Buchs und bejahte die Frage. Buschmeier, Erhart und Kauffmann brechen gar über allen Literaturgeschichten der Gegenwart den Stab: “Die gegenwärtige Praxis der Literaturgeschichtsschreibung ist demnach nicht nur widersprüchlich, sondern auch theoretisch prekär” (Buschmeier, Erhart und Kaufmann 2014, 3). Diese Position ist, mehr oder weniger deutlich, eng mit einem höchst normativen Begriff von Literatur verbunden, der oftmals einen großen Teil der gelesenen fiktionalen Texte der Vergangenheit ausschließt - zugunsten des Interesses am (großen) Einzelwerk. Dem steht nun gerade die Arbeit der meisten im Bereich der Computational Literary Studies entgegen: Sie interessieren sich für langfristige und großflächige Entwicklungen. In dieser Perspektive verschwindet der Unterschied zwischen Goethe und Kotzebue, zwischen Kafka und Hans Dominik vorübergehend, um später dann durch eine Kontextrelationierung wieder eingeführt werden zu können. Der Literaturgeschichte, so verstanden, kann man Fragen, die lange Zeit als unbeantwortbar zur Seite geschoben wurden, etwa nach dem Verhältnis von Binnendynamik der literarischen Entwicklung (inwieweit wird wird Literaturgeschichte von literaturinternen Dynamiken geprägt) und Kontextwirkungen (inwieweit reagieren literarische Entwicklungen auf ideengeschichtliche oder sozialhistorische Dynamiken?), wieder stellen und an ihrer Beantwortung arbeiten. Durch diese neuen Langzeit-Perspektiven werden nicht zuletzt Anschlüsse an frühere Projekte der Literaturgeschichte möglich.

Die Räumlichkeit des Textes (Lemke)

Im DFG-Projekt “Computational Approaches to Narrative Space in 19th and 20th Century Novels” (CANSpiN) werden verschiedene Ansätze der computergestützten Analyse von Raum erprobt. Mit der Annotationsrichtlinie CANSpiN.CS1 ist beabsichtigt, die Räumlichkeit des Textes an der Textoberfläche sichtbar zu machen: Raumreferenzielle Ausdrücke, deren Menge, Verteilung, Auswahl und Korrelation bilden das räumliche Vokabular eines Textes (Orte, Bewegungen, Dimensionierungen, Richtungen, Positionierungen). Für deren Erkennung ist weder die Analyse der semantischen Tiefenstrukturen des Textes nötig (wie beispielsweise in der Erzähltextanalyse), noch handelt es sich um das bloße Erfassen von Formativen. Stattdessen werden kotextuelle Zusammenhänge innerhalb von Sätzen berücksichtigt. Dieser Ansatz kommt dem Anspruch nach Operationalisierung entgegen und nutzt dafür vorhandene technische Lösungen (Large Language Models). Das räumliche Vokabular verstehen wir wie auch die narrative Struktur grundsätzlich als erfassbare, historisch bedingte Eigenschaften von Texten und damit als der literaturhistorischen Analyse gleichermaßen für quantitative wie qualitative Methoden zugänglich.

Der Einsatz von CANSpiN.CS1 ist einerseits explorativ: Wir erwarten Muster, die zuvor noch nicht beschrieben worden sind. Sie bedürfen der Evaluation und Interpretation unter Bezugnahme auf literaturwissenschaftliche Wissensbestände. Andererseits finden Korpusaufbau und Richtliniendefinition hinsichtlich literaturhistorischer Fragestellungen statt und setzen damit an vorhandenen Forschungsprozessen an: Nehmen Raumdarstellungen in Romanen vom 19. zum 20. Jahrhundert zu (Schumacher, 2023, 207–217)? Gibt es ähnliche Muster der Räumlichkeit in spanisch- und deutschsprachigen Romanen im Zuge des nation buildings des 19. Jahrhunderts?

Die Bedeutung fiktionaler Raumentitäten in historischen literarischen Texten aus der deutschsprachigen Schweiz (Herrmann)

Beim Spatial Distant Reading werden fiktive und fiktionale Darstellungen von Raum als zentrale Kategorie der Sinngebung untersucht (Lefebvre, 1974): dies betrifft die phänomenologische Konstruktion der fiktionalen Welten - etwa als ‘urban’ (Bologna, 2020) - und auch die sozial-kulturelle Dimension erkennbarer nationaler und transnationaler Räume (Wilkens, 2021).

Unser Projekt untersucht die affektiven Topologien deutschschweizerischer Literatur in einem Zeitraum zwischen 1854 und 1930, indem verschiedene Arten der räumlichen Darstellung auf Differenzen wie Kultur/Natur, Stadt/Land (Rehm, 2015) und die Rolle von Interieurs (Herrmann et al., 2022) sowie die Rolle der (alpinen) Berge in der Gestaltung einer spezifisch ‘Schweizer’ Literatur (Zimmer, 1998) untersucht werden.

Eine wichtige Ressource ist eine Liste räumlicher Begriffe (derzeit N=187.421 Entitäten), die räumliche named entities, aber auch non-named entities urbaner, ländlicher und naturbezogener Art enthält (Grisot und Herrmann, 2023). Zudem arbeiten wir an der automatisierten Erkennung räumlicher Entitäten mittels distributioneller Semantik (Herrmann et al., 2022) und maschinellen Lernens (Kababgi et al., eingereicht). Literaturhistorisch fragt das Projekt nach den sozialhistorischen Bedingungen, aber eben auch nach den textuellen Merkmalen einer “Schweizer” Literatur auf deutsch. Formiert sich diese über unterschiedliche Gattungen und Subgattungen hinweg als “Nationalliteratur”? Welche Rolle spielen prestigeträchtig wahrgenommene Autor*innen, wie etwa Jeremias Gotthelf oder Gottfried Keller, aber auch Johanna Spyri? Die Gattung der Dorfgeschichte spielt seit Mitte des 19. Jahrhunderts eine wichtige Rolle, nicht nur im deutschsprachigen Raum (Twellmann, 2019). Hier kommen systematische, sozial- und literaturhistorische Aspekte zusammen, die unsere diachrone Analyse und auch Vorhersagen über die affektive Enkodierung von Landschaft und Raum in den literarischen Texten informieren.

Ablauf

Die Panel-Teilnehmer:innen werden nach der Hinführung zur Problemstellung des Panels in 5-minütigen Beiträgen ihre fach- bzw. projektspezifische Sicht auf die aufgeworfenen Fragen darlegen. Ansätze, Erkenntnisse, Probleme und offene Fragen zur Analyse von Raum in der Literatur dienen als konkretes Vehikel dazu, über Methodik und Praxis der Literaturgeschichtsschreibung zwischen close und distant reading, nomothetischer und idiographischer Forschung, quantitativen und qualitativen Ansätzen, den Computational Literary Studies und Ansätzen einer historisch perspektivierenden Literaturwissenschaft ins Gespräch zu kommen. Die Öffnung der Diskussion vom Raum-Thema ausgehend zu anderen thematischen Feldern der Literaturwissenschaft ist entsprechend beabsichtigt. Im Anschluss an die aufgeworfenen Fragen wird die 30-minütige Diskussion für das Publikum geöffnet. Es wird erwartet, dass das Panel die Sensibilität von CLS-Forscher:innen für einen stärkeren Einbezug bestehender literaturgeschichtlicher Forschung und umgekehrt diejenige der historisierenden Literaturwissenschaft gegenüber computationellen Zugriffen erhöht. So soll das Ziel eines Dialogs zwischen computergestützter und anderer historisierender Forschung verfolgt werden, der die literaturwissenschaftliche Theoriebildung stärkt.


Bibliographie

  • Alidou, Ousseina. 2002. “Gender, Narrative Space, and Modern Hausa Literature.” Research in African Literatures 33 (2), 137–153.
  • Bachmann-Medick, Doris. 2006. Cultural turns. Neuorientierungen in den Kulturwissenschaften. Reinbek: Rowohlt.
  • Bode, Katherine. 2023. “Doing (Computational) Literary Studies.” New Literary History 54.1, 531–558. https://hcommons.org/deposits/objects/hc:56144/ (zugegriffen: 24.07.2024).
  • Bologna, Federica. 2020. “A Computational Approach to Urban Space in Science Fiction.” Journal of Cultural Analytics 5 (2). 10.22148/001c.18120.
  • Buschmeier, Matthias. 2014. “Pragmatische Literaturgeschichte: Ein Plädoyer.” In Literaturgeschichte: Theorien, Modelle, Praktiken, hg. von Matthias Buschmeier, Walter Erhart und Kai Kauffmann, 11–29. Berlin, Boston: De Gruyter.
  • Buschmeier, Matthias, Walter Erhardt, Kai Kauffmann. 2014. “Einleitung.” In Literaturgeschichte: Theorien, Modelle, Praktiken, hg. von Matthias Buschmeier, Walter Erhart und Kai Kauffmann, 1–7. Berlin, Boston: De Gruyter.
  • Caracciolo, Marco, Marlene Karlsson Marcussen und David Rodriguez, Hg. 2022. Narrating Nonhuman Spaces Form, Story, and Experience Beyond Anthropocentrism. New York: Routledge.
  • Dennerlein, Katrin. 2009. Narratologie des Raumes. Berlin: De Gruyter.
  • Fulda, Daniel. 2014. „Starke und schwache Historisierung im wissenschaftlichen Umgang mit Literatur. Zur Frage, was heute noch möglich ist – mit einer disziplingeschichtlichen Rückblende.“ In Literaturgeschichte. Theorien - Modelle - Praktiken, hg. von Matthias Buschmeier, Walter Erhart und Kai Kauffmann, 101–121. Berlin, Boston: De Gruyter.
  • Gius, Evelyn. 2019. “Computationelle Textanalyse als fünfdimensionales Problem. Ein Modell zur Beschreibung von Komplexität.” LitLab Pamphlet 8, hg. von Thomas Weitin. https://www.digitalhumanitiescooperation.de/wp-content/uploads/2019/12/pamphlet_gius_2.0.pdf (zugegriffen: 22. Juli 2024).
  • Grisot, Giulia und Berenike Herrmann. 2023. “Examining the Representation of Landscape and Its Emotional Value in German-Swiss Fiction between 1840 and 1940.” Journal of Cultural Analytics 8 (1). 10.22148/001c.84475.
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  • Lefebvre, Henri. 2006. „Die Produktion des Raums“ [1974]. In Raumtheorie: Grundlagentexte aus Philosophie und Kulturwissenschaften, hg. von Jörg Dünne und Stephan Günzel, 330–342. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
  • Leetsch, Jennifer, Frederike Middelhoff und Miriam Wallraven, Hg. 2023. Configurations of Migration: Knowledges – Imaginaries – Media. Transnational Approaches to Culture 1. Berlin, Boston: De Gruyter.
  • Moretti, Franco. 2013. Distant Reading. London und New York: Verso.
  • Perkins, David. 1992. Is literary history possible? Baltimore: John Hopkins UP.
  • Rehm, Stefan. 2015. Stadt/Land: eine Raumkonfiguration in Literatur und Film der Weimarer Republik. Würzburg: Ergon-Verl.
  • Ryan, Marie-Laure. 2019. “From Possible Worlds to Storyworlds: On the Worldness Of Narrative Representation.” In Possible Worlds Theory and Contemporary Narratology, hg. von Marie-Laure Ryan und Jan-Noël Thon, 62–86. Columbus: Ohio State UP.
  • Ryan, Marie-Laure, Kenneth Foote und Maoz Azaryahu. 2016. Narrating Space, Spatializing Narrative: Where Narrative Theory and Geography Meet. Columbus: Ohio State UP.
  • Schumacher, Mareike. 2023. Orte und Räume im Roman. Ein Beitrag zur digitalen Literaturwissenschaft. Berlin und Heidelberg: J.B. Metzler. 10.1007/978-3-662-66035-5.
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