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Wiener Rundschau: Jg. 5, Nr. 17, S. 342

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RUNDSCHAU.

tung. Unter der Voraussetzung, dass der
kritisch gebildete Theil des Publicums
die philosophischen Schwächen des Welt-
räthselbuches mit nicht gar zu viel Mühe
selbst aufzufinden imstande sein dürfte,
beschäftigt sich der Autor nicht so sehr
mit der Widerlegung des Häckel’schen
Monismus, als mit der präcisen Formulierung
des occulten Problems. Dem Occultismus
wird der Charakter einer durchaus exacten
Naturwissenschaft nachgewiesen, wobei
sich Veranlassung ergibt, die wissen-
schaftliche Ehre und Makellosigkeit der

von Häckel par distance, »von oben herab«
behandelten Transcendental-Physiker:
Zöllner, Fechner und Crookes zu re-
stituieren. Eingehend wird auch Du Prel
gewürdigt, sowohl als Erkenntniskritiker
und Begründer der Lehre von trans-
cendentalen Individualismus, wie als
scharfsinniger und scharf beobachtender
Naturforscher. Sehr wertvoll für die
Polemik ist die vollständige Liste aller um
die Erkenntnis »occulter« Phänomene ver-
dienter Männer der exacten Naturwissen-
schaft. λ

Berichtigung: In dem Artikel: »Das Wesen des Opfers« von Baron. E. Gumppenberg
(Nr. 15 und 16) sind die vier letzten Spalten aus Annie Besants Werk: »Uralte Weisheit«
(Deutsch von Ludwig Deinhard) citiert — was aus dem Texte nicht deutlich hervorgieng.

Verantwortl. Redacteur: R. Dworschak. — K. k. Hoftheater-Druckerei, Wien, I., Wollzeile 17. (Verantwortl. A. Rimrich.)

Zitiervorschlag

Wiener Rundschau: Jg. 5, Nr. 17, S. 342, in: Wiener Rundschau Digital (1896–1901), herausgegeben vom Austrian Centre for Digital Humanities (ACDH), Wien 2025 (https://acdh-oeaw.github.io/wiener-rundschau-static/WR-05-17_n0342.html)