Wiener Rundschau: Jg. 4, Nr. 6, S. 132
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möglich, sie kann es noch nicht sein, Manchesmal sagte ich zu ihm: Er war direct krank vor Sehnsucht, »Kommt sie oder kommt sie nicht?!« »Sie kommt, sie kommt — — —« Einmal gab er den Posten auf, kam Wie wenn er zu mir sagte: »Sage Um 10 Uhr begann er zu jammern. Da sagte ich zu ihm: »Ja, glaubst Er hielt nichts auf Beherrschung Dann begann er leise zu weinen. »Kommt sie oder kommt sie nicht?!« »Sie kommt, sie kommt — — —.« Er legte sich nun ganz platt auf Er jammerte nicht mehr, blickte zur Es war ¼12. Da kam sie. Mit ihren süßen, sanften, |
und gelassen, begrüßte uns in ihrer Der Pudel jauchzte, sang und Ich aber nahm ihr den seidenen Dann setzten wir uns. »War euch bange?!« sagte sie. Wie wenn man sagte: »Wie befinden Dann sagte sie: »O, im Theater Ich aber fühlte: Sehnsucht, Sehn- Sehnsucht, Sehnsucht, die du von |
Von HERMANN MENKES (Brody).
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Wie die alten Romantiker sich auf die |
über die Bäume und die wechselnden Die moderne Romantik ist ohne Herois- |
Zitiervorschlag
Wiener Rundschau: Jg. 4, Nr. 6, S. 132, in: Wiener Rundschau Digital (1896–1901), herausgegeben vom Austrian Centre for Digital Humanities (ACDH), Wien 2025 (https://acdh-oeaw.github.io/wiener-rundschau-static/WR-04-06_n0132.html)