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Neoptolemos: Du hast mich ver- Philoktet: Sich hingeben, ja!
Neoptolemos: Aber auch Ulysses Philoktet: Ja, dem Vaterland!
Neoptolemos: O sprich doch,
Philoktet (mit Verstellung): Kind — Neoptolemos: Ja! Warum?
Philoktet: Kannst du diesen hier
Neoptolemos (verwirrt): Du willst
Philoktet (beiseite): Wie leicht! Es
Neoptolemos (unsicher): Und
Philoktet: Ich habe gesehen, was
Neoptolemos: Ich verstehe dich
Philoktet: Ist auch ganz gleich-
Neoptolemos: Nein, beim Zeus!
Philoktet: Und warum nicht,
Neoptolemos: Denn die Götter,
Philoktet: Wie das? Sind sie ihm |
Neoptolemos: Nein, nicht unter-
Philoktet: Und doch, sieh’, ich
Neoptolemos: Glaubst du? — Philoktet (aufmerksam): Und selbst?
Neoptolemos: Ach, wenn du
Philoktet: Wenn ich was
Neoptolemos (sich wieder fassend):
Philoktet: Ich sagte dir es ja, den Neoptolemos: Über den Göttern? Philoktet: Ja, da ich doch nicht so handle, wie Ulysses!
Neoptolemos: Noch einmal, Phi-
Philoktet: Über den Göttern
Neoptolemos: Wem soll man
Philoktet: Sich hingeben Sich Neoptolemos: Du weinst!
Philoktet: Wenn ich dir die |
Zitiervorschlag
Wiener Rundschau: Jg. 5, Nr. 3, S. 57, in: Wiener Rundschau Digital (1896–1901), herausgegeben vom Austrian Centre for Digital Humanities (ACDH), Wien 2025 (https://acdh-oeaw.github.io/wiener-rundschau-static/WR-05-03_n0057.html)