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Wiener Rundschau: Jg. 1, Bd. 2, Nr. 14, S. 525

Text

BEKENNTNISSE. 525

aller Stille die Kirche unseren Bund segnen. Vielleicht
treffen er und ich Sie und Ihre Frau in Venedig und Nizza,
vielleicht werden wir uns erst sehen, wenn die Saison in
der Stadt beginnt.

Jedenfalls können Sie überzeugt sein, dass ich Ihrer
entzückenden Frau, meiner Tochter, und Ihnen, meinem
Schwiegersohne, mit den herzlichsten Gefühlen begegnen
werde.

Haben Sie Dank, tausend Dank für den bezaubernden
Halsschmuck, den ich ja, ohne ein Unrecht gegen meinen
Mann zu begehen, auf meiner Hochzeit tragen kann.

Ihre Sie liebende
Freundin und Schwiegermutter.

Zitiervorschlag

Wiener Rundschau: Jg. 1, Bd. 2, Nr. 14, S. 525, in: Wiener Rundschau Digital (1896–1901), herausgegeben vom Austrian Centre for Digital Humanities (ACDH), Wien 2025 (https://acdh-oeaw.github.io/wiener-rundschau-static/WR-01-02-14_n0525.html)