Wiener Rundschau: Jg. 3, Bd. 1, Nr. 7, S. 170
Ein deutsches Drama (Schmitz, Oscar A. H.)
Text
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Frucht seiner That. Reift doch sein Werk
»Er riss die Gottgeweihte vom Altare, Es scheint, als ob der lebensfeindliche
»Dem dumpfen Hafen hat sich Eulenspiegel als Thürmer ver- Eulenspiegel:
»Was Euch nur wuchs, erraffet,» So tönt es in das Leben der Burg
»Es ist, Das Wollen der wilden, übermüthigen Titanietta:
»Gold, o in die schweren, güld’nen, kühlen Also erkennt sie Eulenspiegel, »das Eulenspiegel:
»Jungfräulich schmachtest Du nach dem Be- Aber ehe dieser eine kommt, ist sie Eulenspiegel:
»Macht willst Du und Ruhm und Gold, |
Auf einem rosinfarben Thiere,
Und trunken Deine Lippen,
So fährst Du vollendet durch Dein Reich, Und gleicherweise erkennt er das Eulenspiegel:
Was ich in andern mächtig erst errege. Emma:
Von allem, was Du sprichst und gibst, Eulenspiegel:
Emma. Jungfer Königin! Eulenspiegel, Rother, Emma und Tita- Titanietta:
»Ach wär ich diesem leeren Nichts entronnen! Gleichzeitig greift Eulenspiegel er- |
Zitiervorschlag
Wiener Rundschau: Jg. 3, Bd. 1, Nr. 7, S. 170, in: Wiener Rundschau Digital (1896–1901), herausgegeben vom Austrian Centre for Digital Humanities (ACDH), Wien 2025 (https://acdh-oeaw.github.io/wiener-rundschau-static/WR-03-01-07_n0170.html)