Wiener Rundschau: Jg. 3, Bd. 1, Nr. 7, S. 171
Ein deutsches Drama Über die Forderung von sogenannten Gedanken in der Dichtung (Schmitz, Oscar A. H.Schaukal, Dr. Richard)
Text
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alternden verstimmten Kaiser zum Leben Der grobe, grausame Spassmacher, Während er so den Zerstörer zerstört, |
die aber, welche im Trüben fischen wollen,
»Ist er in diesem Ährendrang erschlossen,
Streift er, ein Falter, auf besternter Heide,
Hat ihn die Nachtigall mit Leid empfangen, |
* Es schien dem Verfasser unangebracht, ein Stück zu kritisieren, ehe es die Leser
kennen. Er sah seine Aufgabe vielmehr darin, dem Publicum die Hauptgestalten näher
zu
bringen und damit nachdrücklich auf die eigenartige Dichtung aufmerksam zu machen,
der an
ästhetischem Wert kein modernes Werk ähnlichen Umfanges gleichgestellt werden kann.
ÜBER DIE FORDERUNG VON SOGENANNTEN GEDANKEN
IN DER DICHTUNG.
Von Dr. RICHARD SCHAUKAL (Brünn).
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Einer Erwägung scheint mir der Um- |
rechnen, fällt den traurigen Felderhelden |
Zitiervorschlag
Wiener Rundschau: Jg. 3, Bd. 1, Nr. 7, S. 171, in: Wiener Rundschau Digital (1896–1901), herausgegeben vom Austrian Centre for Digital Humanities (ACDH), Wien 2025 (https://acdh-oeaw.github.io/wiener-rundschau-static/WR-03-01-07_n0171.html)