Wiener Rundschau: Jg. 3, Bd. 2, Nr. 19, S. 456
Isländische Cultur und Literatur der Gegenwart (Poestion, Josef Calasanz)
Text
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der genannten Poeten durch eingehende Von Benedikt Gröndal stammt die
Die Sonne scheidet nun mit letztem Glühen
Dort stehen, unvergänglich, lichte Hallen,
Und laut die Harfe bebt im Sangesdrange,
Ich zwing, o Geige, nochmals dich zur Freude. |
Steingrímur Thorsteinsson besingt
Ihr Weiten der blauen Gebirge, umsäumt
O lasst in euren Armen mich
Dein Antlitz, o Mutter, sich strahlend neigt
Hier unter des Sommers Himmel will
Und Gottes Hauch hier macht mich so frei, Als Probe einer rasch hingeworfenen
Ihr Ärzte habt
Lohn’s den Hilfreichen, |
* Diese Übersetzungen sind bisher nicht veröffentlicht worden. Die Schwierigkeiten
der Übertragung isländischer Gedichte im Versmasse der Originale sind enorme, weshalb
ich
um freundliche Nachsicht bitte. J. C. P.
** Skaldische Umschreibung für Augen.
*** Hlidskjalf ist Odins himmlischer Sitz, von dem aus er alle Welten überblicken kann.
Zitiervorschlag
Wiener Rundschau: Jg. 3, Bd. 2, Nr. 19, S. 456, in: Wiener Rundschau Digital (1896–1901), herausgegeben vom Austrian Centre for Digital Humanities (ACDH), Wien 2025 (https://acdh-oeaw.github.io/wiener-rundschau-static/WR-03-02-19_n0456.html)